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Fassadengestaltung
Parkhaus Coesfelder Kreuz, Münster
Die Universität Münster erhält ein neues Parkhaus direkt am Coesfelder Kreuz. Für den sehr utilitaristischen Rohbau soll eine Fassade entworfen werden, die dem Baukörper trotz seiner großen Dimensionierung und der stark begrenzten Budgetierung ein lebhaftes und identitätsstiftendes Äußeres an dieser exponierten Stelle verleiht.
| Tätigkeit | Fassadengestaltung Parkhaus Coesfelder Kreuz |
| Adresse | Münster |
| Jahr | 2013 |
| Mitarbeiter | Elise Chop, Stephanie Hausdorf; Stefan Bosse; Frank Dröse (fd-ingenieure) |
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Fassadengestaltung
Parkhaus Coesfelder Kreuz, Münster
Die aus nur zwei verschiedenen Modulen bestehende Fassade legt sich wie eine leichte Hülle um den Baukörper und fasst ihn zu einem großen Volumen zusammen. Durch die Gliederung in vertikale Einheiten von jeweils 7 Modulen in horizontaler Richtung, deren Rhythmus mit den Achsen des Parkhauses korrespondiert, können die fast fremdartig beigestellten Treppenhäuser eingebunden werden. Die auf wechselnden Höhen endenden Segmente betonen noch einmal die Gliederung des Baukörpers.
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Fassadengestaltung
Parkhaus Coesfelder Kreuz, Münster
Die beiden Fassadenmodule sind so konzipiert, dass sie problemlos als tiefgezogene Halbzeuge durch Fräsen, Lasern und Falten weiter bearbeitet und in die gewünschte Form gebracht werden können.
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Fassadengestaltung
Parkhaus Coesfelder Kreuz, Münster
Durch das Drehen und Wenden der Elemente, die sich in der Ansicht als Positiv- und Negativform präsentieren, entstehen 16 unterschiedliche Ansichten, deren Kombination ein scheinbar regelloses Fassadenbild erzeugt. Sie werden in die dafür vorgesehenen Stifte eingehängt und brauchen nicht weiter justiert oder befestigt zu werden; dies erlaubt einen schnellen und effizienten Arbeitsprozess.
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Fassadengestaltung
Parkhaus Coesfelder Kreuz, Münster
Das entstandene Fassadenbild ähnelt einem Blattwerk, das sich zu bewegen scheint. Die Lebendigkeit entsteht im Auge des Betrachters durch seine Bewegung im Raum, wobei der dynamische Eindruck durch den natürlichen Sonnenlauf verstärkt wird, der die Fassade zu jeder Tageszeit anders in Erscheinung treten lässt. Ihre Farbigkeit bildet im Frühling und Sommer einen erfrischenden Kontrast zum reichen Grün der Umgebung, während sie im Herbst für eine Weile mit dem Laub der Bäume verschmilzt. Im Winter schließlich wird sich ihr warmtöniges Erscheinungsbild von der dann gräulich-tristen Umgebung als farbiges Ereignis abheben.
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